Fliesen sind neben vielen anderen Materialien im Bad immer eine gute Wahl. Optische und gestalterische Gründe bestimmen meist die Auswahl der Wandmaterialien und Bodenbeläge im Bad. Haben Sie sich dann für ein bestimmtes Material entschieden, dann geht es darum, diese Materialien auch richtig zu pflegen. Da sehr häufig Fliesen für Wand und Boden gewählt werden, wollen wir Ihnen hier aufzeigen, wie Sie Fliesen richtig reinigen.
Vieles spricht für Fliesen
Fliesen zeichnen sich besonders durch ihre Langlebigkeit aus. Sie sind wassersicher und behalten ihr Aussehen für immer. Es gibt sie in vielen Varianten und Designs und sie sind meist relativ preisgünstig. Fliesen sind einerseits fußkalt, vertragen sich aber sehr gut mit einer Fußbodenheizung.
Als weiterer Vorteil wird oft ihre leichte Reinigung genannt.
Reinigung der Fliesen im neu gebauten Bad
Im frisch gebauten oder renovierten Bad sind die Fliesen meist von einem Grauschleier überzogen. Dieser entsteht aus dem verwendeten Zement des Fliesenklebers. Auch andere Verschmutzungen mit Wandfarbe, Fugenmörtel usw. können Sie vorfinden. Diese müssen beseitigt werden. Grober Schmutz muss eventuell mechanisch vorsichtig mit Spachtel oder Rasierklinge entfernt werden. Den Zement- oder Grauschleier entfernen Sie mit milden Zementreiniger oder auch milden säurehaltigen Haushaltsreinigern. Es wird geraten, diese Säuberung nicht sofort, sondern erst nach 10 – 14 Tagen vorzunehmen, da die Fugen noch nicht vollständig ausgehärtet sind. Am Ende wird das Bad mit sauberem Wasser nachgereinigt.
Alltägliche Reinigung des Fliesenbodens
Für die alltägliche Reinigung im Bad reicht das Entfernen von Staub, Haaren usw. mit Besen. Das sollte auf jeden Fall vor dem nassen Durchwischen des Bodens erfolgen. Denn Staub oder kleine Steine und Sand zerkratzen beim Wischen die Fliesen.
Bei der gründlichen regelmäßigen Reinigung (mindestens einmal pro Woche) des Bades können dann auch Reinigungsmittel eingesetzt werden. Das sollten aber nie Scheuermittel sein, da diese die Oberfläche der Fliesen schädigen oder verkratzen. Man sollte auch keine Bürste verwenden, sondern ein weiches Tuch. Pflegehaltige Mittel sind auch nicht zu empfehlen, da sie auf Dauer eine Schicht aufbauen, die Optik und Rutschsicherheit der Fliesen beeinträchtigen.
Reinigungsmittel, die man empfehlen kann, sind Spülmittel, Neutralreiniger und Allzweckreiniger. Je nachdem, welche Art von Fliesen Sie in Ihrem Bad haben, sollten Sie Ihr Reinigungsmittel auswählen:
- Natursteinfliesen sollten nicht mit säurehaltigen Reinigern behandelt werden. Verwenden Sie ein Spezialreinigungsmittel für Naturstein oder ein mildes Spülmittel.
- Mattierte Fliesen können mit Spülmittel und Allzweckreiniger behandelt werden. Es sollte aber kein Essigreiniger Verwendung finden, da dieser die matte Oberfläche zerstören kann.
Hausmittel wie Essig, Zitronensaft oder auch Weichspüler werden oft für den Einsatz empfohlen und können auch die Reinigung unterstützen. Gleichzeitig greift aber z.B. Essig oder Zitronensaft die Fugen an und kann sie auf Dauer zerstören. Weichspüler kann eine Filmschicht auf den Fliesen hinterlassen, deren Auswirkung wir bereits oben beschrieben haben.
Auf jeden Fall muss nach Einsatz von Reinigungsmitteln immer mit reichlich klarem Wasser nachgereinigt werden.
Hartnäckige Verunreinigungen entfernen
Für besondere hartnäckige Verunreinigungen benötigt man spezielle Reinigungsmittel der Bundesverband keramischer Fliesen BKF zeigt in seinem „Fleck-Weg-Lexikon“ entsprechende Mittel und Verwendungsmöglichkeiten auf.
Gegen größere Verunreinigungen kann auch ein Dampfstrahler nach Anweisung des Herstellers eingesetzt werden.
Fugenpflege
Fugen im Bad sind anfällig für Schmutz und Schimmel. Sie müssen deshalb schon aus optischen und bei Schimmel aus gesundheitlichen Gründen regelmäßig gereinigt werden. Zur Reinigung kann man sehr gut Hausmittel wie Natron, Soda, Backpulver und Schlämmkreide verwenden. Diese Hausmittel werden mit Wasser vermischt und mit einer Bürste, z.B. einer Zahnbürste, in die Fugen eingebracht. Um die Fugen wieder weiß zu bekommen, kann man neben den erwähnten Hausmitteln natürlich auch Spezialmittel oder einen Dampfstrahler verwenden.
Besonders bei sehr stark verschmutzten Fugen wird man einen Spezialreiniger verwenden. Im Normalfall sollte man aber eher die Haushaltsmittel benutzen. Sie günstiger und besser für die Umwelt.
Silikonfugen
Silikonfugen können sehr gut mit Essigessenz gereinigt werden. Eventuell sollte man die Essigessenz-Mischung einige Zeit einwirken lassen und dann mit reichlich Wasser und einem Tuch nachreinigen. Nach der Einwirkung der Essigessenz kann auch gut ein Dampfreiniger eingesetzt werden.
Sollten Sie weitere Fragen zur Behandlung der Fliesen und Fugen haben, wenden Sie sich gerne an unsere Badberater. Sie können Ihnen in den meisten Fällen weiterhelfen.
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Fugenfreie Rückwände
Bei Ihrer Badrenovierung sollten Sie auf jeden Fall eine fugenlose Duschrückwand einplanen. Diese hat gegenüber den bisherigen Fliesen einige Vorteile. Die fugenlose Duschrückwand ist leichter zu pflegen als die Fliesen. Die Fugen zwischen den Fliesen mussten immer wieder aufwändig gereinigt werden, denn durch Seifen- und Duschmittelrückstände konnten sich die Fugen verfärben oder schimmeln und außerdem konnten die Fugen bei Beschädigungen wasserdurchlässig werden. Bei der fugenlosen Verkleidung der Duschen entfallen diese Probleme, da es eben keine Fugen gibt. Die Reinigung und Pflege Ihrer Dusche wird wesentlich einfacher und leichter.
Den richtigen Bodenbelag für Ihr Bad entdecken
Lange Zeit war es selbstverständlich, dass der Boden im Bad gefliest wird. Heute gibt es viele Arten von Bodenbelägen fürs Bad, die wir Ihnen hier kurz vorstellen wollen. Je nach persönlichem Stil und Nutzen des Bades werden heute Böden aus Holz, Kork, Linoleum, Stein, Laminat und natürlich Fliesen verlegt. Welche Möglichkeit für Sie die richtige ist, entscheiden Sie nach Ihren eigenen verschiedenen Kriterien. Entdecken Sie hier den richtigen Bodenbelag für Ihr Bad.
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